Tach zesammen,
nach langer Zeit meld ich mich mal wieder.
Eigentlich hatte ich vor einen kleinen Bericht über den Werdegang der Wiederinstandsetzung o.g. Fahrzeuges
zu posten, aber wie das so geht
Die 67er Limo ist seit April letzten Jahres, nach fast 2 Jahren Arbeit (z-Teil mit grossen Pausen ) mit meinem Sohnemann zusammen,
wieder online bzw onstreet - u.A. Dank Unterstützung von (xb)Ralf natürlich für die Limo, und Stubi für Vorderachse und andere Teile.
Letzte Nacht musste ich dann allerdings ADAC spielen als die Kiste nach zügiger Autobahnfahrt plötzlich an Leistng verlor
und nach kurzer Abkühlung nur nach wiederwillig mit max 40-50kmh von der Autobahn ans nahe Ziel zu bringen war.
Nachdem ich dann später vor Ort war ergab sich folgendes:
Wasser und Öl genug und OK ,
nix locker (verteiler, Vergaser, Krümmer) Keine Lampen an. (Anfangs (von der BAB runter) soll zwischendurch die Ölleuchte mal kurz geflackert aber nicht geleuchtet haben.
kurze Probefahrt ergab lautes klackern aus dem Motor ab einer gewissen Drehzahl (aber eher unter Last)
Da das unter ca 1800-2000Upm (wilde Schätzung) nicht auftrat, haben wir uns entschieden im Treck die ca. 60 km über landstrassen nach
Hause zu wagen. 50-60Kmh ging ohne große Geräuschentwicklung und nach 2 Stunden waren wir dann gegen 4 da.
Heute Kurzcheck wie folgt:
Springt normal an, Motor folgt auch einem beherzten zug am Gasgestänge unauffällig bis in obere Mittlere Drehzahl.
Luftfilter runter, Chokeklappe, Drosselklappe nicht locker und unauffällig.
Subjektiv kommt aus der Schlauchtülle (Kurbelgehäuseentlüftung) zuviel Qualm, wird dann aber weniger.
Ventildeckel runter, Ventilspiel OK, keine Gebrochenen Federn etc. aber verdächtiges Schimmern im öl was sich bei abgestelltem Motor
bestätigt Metallic-öl, also eher Staub keine Späne.
Kerzen raus, Kompression bei halbwarmen Motor ca. 7, 7, 7, 6.5 kPa x100 = Bar
(Kerzen eher schwarz)
Motor ohne Kerzen lässt sich in Teilbereich (1/4 Umdrehung) etwas schwerer drehen.
Hören tut man nix.
200 m gefahren , lautes Klackern ab ca. 2000upm, wie lautes anstossen irgendwo im Motor, bleibt.
Das wars erstmal für heut.
Fazit: eher keine Kolbenringe verabschiedet,
Vermutung (?) : Lagerschaden Hauptlager-Kurbelwelle , oder Pleuel, Nockenwelle (dafür aber zu laut ?)
habt ihr andere Ideen Vorschläge?
Ohne den kpl neu abgedichteten Motor wieder Rauszunehmen wohl alles Ratespiele.
und wie geht man am besten vor?
-Motorrevision , neue Welle, Lager? (wer macht das)
oder besser
-neuer/alter ATMotor (11n) (den man nicht kennt) aber günstiger?
vorerst viele Grüße aus Leverkusen
(wenn auch etwas abgefackelt:)
Stefan