Beiträge von löffli

    Die Sicherungen im Kadett maximal 8 A, manche auch nur 5A. (ich hab alles 8A verbaut da 5A selten im Ersatz dabei sind)

    Achtung wenn die Uhr angeschlossen ist und die Sicherung fliegt hat die Uhr einen Kurzschluss. In der Uhr ist eine Lötsicherung die nur mit Speziallot (Schmelzpunkt 80 Grad) verlötet werden darf. Das ist eine Sicherung gegen Fahrzeugbrand! Wenn die Uhr abgelaufen ist sorgt ein Kontakt dafür das der Stromkreis geschlossen wird, eine Spule anzieht und über einen Hebel und die Uhr quasi aufzieht. Läuft die Uhr aber nicht sondern steht (meist wenn aufgrund des Alters das Öl verharzt ist und daher das Räderwek schwergängig ist) bleibt der Stromkreis geschlossen und die Spule wird warm. Um einen Brand auszuschließen schmilzt bei 80 Grad das Lot und trennt den Stromkreis. Oft haben Bastler diese Lötstelle einfach mit normalem Lötzinn überbrückt. Das sollte auf alle Fälle geprüft werden. Es gibt auch jemand im Netz der die alten elektromechanischen Uhren auf moderne Quartzuhren im alten Gehäuse umbaut. Ist nicht ganz billig aber langlebiger.

    Sicherungsbelegung:

    Ist ein Kadett Getriebe. Sollte auf alle Fälle passen. Ich hab den Schalthals noch nicht getauscht denke aber das ist kein Problem genau so wie wenn man ein C-Kadett Getriebe umfrickelt.

    Bei mir läuft er bei hohen Temperaturen auf der Autobahn etwas höher im Standgas. Nach einiger Zeit oder im Stadtverkehr geht die Drehzahl merklich runter und er fängt an zu ruckeln. Ich zieh dann ganz leicht den Choke bis er rund läuft. Fah allerdings die Zweivergaseranlage und will nicht alle Schiss lang bei wechselnden Außentemperaturen das Standgas nachstellen, da hier beide Anschlagschrauben (für beide Vergaser) gleichmäßig nachgestellt werden müssen.

    Stell einfach deine Anschlagschraube (die unter dem silbernen Schlauch) etwas höher ein. Das Standgas muss man den Außentemperaturen immer etwas anpassen (heute macht das die Elektronik).

    CO 1,3 ist nicht unbedingt schlecht. Am besten kann man mit einer Colortune Zündkerze das Gemisch einstellen. Da braucht man keinen CO Tester. Das Co sagt sowieso nicht viel aus da es stark verfälscht sein kann wenn der Motor z.B. verschlissen ist und viel Öl verbrennt. Wenn die Zündkerzen rehbraun sind ist alles o.K., zu mager wäre eher weißlich und zu fett schwarz verrußt.

    Also wenn man die eingegossene 2,0 aus dem Motorblock und Motornummer rausschleift ist er optisch nicht vom 1,9 oder 1,7 er zu unterscheiden (gilt auch für 2,2 und 2,4)

    Ich bin jahrelang mit 2,2 im 1,9 er Rekord gefahren bis der Motor defekt war. Das merkt keiner und beim CIH kann man quasi fast jeden Kopf auf jeden Unterbau schrauben. Nur der 2,2 Zylinderkopf hat andere (höhere) Einlasskanäle so das hier nur die originale Einspritzanlage passt. Der 2,2 ist eigentlich ein 2,0 Block mit anderer Kurbelwelle (mehr Hub) und Kolben. Bei ebay kleinanzeigen verkauft einer 1,9 er Blöcke aufgebohrt und mit 2,2 er Innenleben. Wenn es nicht original sein soll einfach mal beim TÜV nachfragen wegen Motoreintragung. 100 ccm mehr dürften nicht das Thema sein. Bei Verwendung von offensichtlich anden Vergasern (wie Doppelvergaser) musst du sowieso eine Leistungsmessung/Gutachten und eventuell angepasste Bremsanlage nachweisen. Ein aufgeschlossener Prüfer sagt dir im Vorfeld was er sehen muss und was geht. Wenn der Prüfer von vornherein ablehnt dann such dir gleich einen anderen. Mit dem richtigen Prüfer sehe ich keine Probleme.

    Kann man auch einfach selbt bauen aus einer langen Schraube, ich glaube M5 (am besten Inbus mit min. 10,9 Festigkeit) und einer abgeschliffenen Hutmutter die im Durchmesser etwas kleiner sein muss als der Spannstift (< 8mm) Dann noch ein stabiles Stück Flacheisen mit Schlitz oder Loch am Ende wo man die Schraube durchstecken kann. Dann Schraube durch den Spannstift im Scharnier stecken und Hutmutter aufschrauben. Das Fangband der Tür lösen damit die Tür etwas weiter aufgeht und mit passendem Hammer so nah wie möglich am Scharnier auf das Flacheisen schlagen (mit Hand hinten gegenhalten) und den Stift Stück für Stück austreiben. Dann kann man eine 8er Schraube ins Scharnier stecken damit die Tür nicht verkantet beim Lösen des 2. Stifts.

    So mach ich das seit Jahren allein ohne Hilfe und hab schon oft die Stifte ausgebaut. Einen Scherenwagenheber mit Filzauflage unter das Türende gestellt

    und es geht alles ohne fremde Hilfe.

    Da hast du aber Glück gehabt das der Motor durchgehalten hat. Oft wird er dann durch die Belastung auf der Autobahn zu heiß. Hatte ich im Juni beim Rekord C, aber da durch einen Nocken der Nockenwelle der quasi nicht mehr vorhanden war und einen der auch deutlich verschlissen war . Der Kipphebel (Einlass) ist nur noch ca. 2mm hoch gegangen und es war keine Zylinderfüllung mehr möglich. Auf der Autobahn hat es gerade so gereicht mit den LKW am Berg mitzuhalten und auf ebener Strecke 100 nach Tacho. Ich hab dann die Steuerkette durchgeflext (um ein Kettenschloss zu verbauen), die Nockenwelle nach vorn rausgezogen (geht beim Rekord C wenn Kühler und Kühlergitter drausen sind) und gleich eine gebrauchte mit Hydrostößeln verbaut. Juhu nie mehr Ventile einstellen!
    Seit dem ca. 5000 km gefahren, läuft wieder gut. Ist mein Alltagsfahrzeug und 2 Urlaube innerhalb Deutschlands damit gemacht. Bin erst am letzten Montag aus der Eifel zurück.

    Das mit den Schrauben ist egal, gab beide Ausführungen. Sollte nur an einer Anlage nicht gemischt werden wegen der Optik. Sonst sind die Deckel gleich.
    Man könnte selbst die Deckel der letzten Solex 35 PDSI Vergaser (die gebaut worden) nehmen. Da ist statt des einfachen Loches wo der Hebel des Gestänges in den Pumpenhebel eingreift ein Plastestück eingesetzt was spielfrei läuft und nicht so schnell ausschlägt wie die Originalhebel.

    Wenn du den Wagen mit heißem Motor abstellst und er steht noch ein paar Tage, ist schnell der Sprit im Vergaser verdampft und die Benzinpumpe muß erst die Schwimmerkammer füllen bis er wieder anspringt. Ist also normal. Abhilfe kann nur eine elektrische Benzinpumpe schaffen die mehr Sprit fördert als die mechanische Benzinpumpe bei Anlasserdrehzahl. Es funktionieren übrigends nur el. Benzinpumpen die speziell für Vergaser entwickelt sind da normale el. Benzinpumpen für Einspritzer sind und einen viel zu hohen Druck liefern der das Schwimmernadelventil des Vergasers überfordert und zum sofortigen Überlaufen des Vergasers führen würde.

    Es gab den Solex 32/32 DIDTA (mit Unterdruckdose) auch für den Kadett C Ascona B mit 1600 ccm und 75 bzw. 80 PS. Das sind die am meisten bei ebay angebotenen. Solex 32/32 DIDTA, TDID (hier 2.Stufe mechanisch), und sehr ähnlich aussehende Vergaser wurden auch auf BMW , Audi 100, Ford Taunus Granada.. und anderen der 70er Jahre verbaut.
    Viele Informationen zu den Vergasern findest du bei
    http://www.ruddies-berlin.de/index01.htm

    Düsenbestückung ist sehr wichtig. Auch kann es bei unterdruckbetätigter 2. Stufe zu Problemen kommen da ich nicht weiß ob sich hier der Hubraum auswirkt auf den Öffnungszeitpunkt. Bei mir auf dem 1900 Rekord C ist ein neuer Solex 32/32 für 1,6l Kadett C nicht vernünftig gelaufen.Hat bei hoher Teillast bis Vollgas auf der Autobahn bei gleichbleibender Gasstellung geschwankt so als ob die 2. Stufe immer von allein auf und zu macht.

    Eventuell gibt es eine ganz andere Alternative:
    http://www.splendidparts.de/oldies-but-goo…r-spezial-.html
    ist für 1,9-2,0 l bedüst ruf doch mal dort an (oder bei http://www.opel-gt-teile.de/) Der Wolfgang ist sehr kompetent. Ich persönlich werde demnächst von Solex32/32 auf Weber umrüsten da diese Vergaser schon zu Lebzeiten berechtigterweise als sehr zickig galten. Das kannst du aber alles im Link nachlesen. Schau dir vor allem das Video über die Umrüstung an.

    Deswegen gibt es auch den Tipp vor der Abgasuntersuchung den Motor richtig warmzufahren bzw. bei verschlissenen Motoren die viel Öl verbrauchen den Schlauch bei der Messung abzuziehen da das verbrennende Öl die CO Werte hochschnellen lässt und alles Schrauben am Vergaser nicht hilft. Bei verschlissenen Kolbenringen kommt mehr Druck ins Kurbelgehäuse durch vorbeiströmende Abgase die natürlich auch jede Menge Öl mitreissen.

    Hallo, wer hat Alltagserfahrungen mit dem Vergaserkit für den 1,9 l Motor,
    http://www.ebay.de/itm/2704139964…984.m1438.l2649

    Weber-Vergaser 32/36 (wurde meist auf Opel GT verbaut)? Wurde glaub ich als Midi-Kit von Steinmetz angeboten.
    Mich interessieren vor allem der Spritverbrauch, die Leistungscharakteristik und das Startverhalten bei Minusgraden!!! Gibt es Probleme beim Einstellen?

    Wer Erfahrungen hat bitte melden. Ich hab es langsam leid mit meinem Solex 32/32 DIDTA auf meinem C-Rekord. Die Startautomatik funktioniert nie richtig trotz Neuteilen und vielen Einstellversuchen. :boese: Das heist er springt hervorragend an, nimmt aber sehr schlecht Gas an bis er warm ist. Ruckelt und läuft viel zu fett. Wenn er warm ist läuft er super. Stellt man am Hebel für den Schnellleerlauf, läuft er entweder zu langsam und geht aus oder er läuft besser, ruckelt weniger aber ab einer bestimmten Drehzahl gibt er von alleine Gas bis fast Vollgas. Dabei kann man das Gaspedal loslassen. Ich denke das die Unterdruckdose für die 2. Stufe plötzlich anspricht. Das Phänomen ist weg sobald er warm ist und die Drosselklappe der Startautomatik voll offen ist.Wenn jemand noch einen Tipp hat was noch verstellt sein kann, bitte mitteilen.
    Auch ist ein Übergangsruckeln zwischen den einzelnen Lastbereichen nicht wegzubekommen. Vorweg, Vergaser ist in gutem Zustand, nicht ausgeschlagen und mit original Düsenbestückung. Warum soll man nicht mal einen anderen Vergasertyp versuchen, Leistungssteigerung? inbegriffen. Wenn Ihr natürlich negative Erfahrungen habt sagt es bitte.

    Meiner hat vor 5 Jahren 3400 Euro gekostet. Fast rostfrei aber mit sehr schlechtem Lack.
    Wenn Du vorher Fotos vom Verkäufer anforderst, lass unbedingt Fotos der typischen Schwachstellen machen. Wenn er die verweigert kannst Du getrost abhaken. Hat er das Auto schon länger sollten auch aussagekräftige Fotos von Reparaturarbeiten vorhanden sein!
    Schwachstellen:
    Übergang Frontblech zum Kotflügel, Türunterkanten, Endspitze, Schweller, A-Säule (am besten Foto vom unteren Ende im Innenraum ohne Verkleidung), Radkästen vom Kofferraum aus gesehen, Kofferraumboden ohne Teppich, Übergang Schweller Unterboden im Bereich der Vorderräder,...

    Oft gibt auch der Gesamteindruck ein Bild wieder wie sich jemand um sein Auto kümmert. :puuk:

    Erst mal Ölwechsel und neuen Öldruckschalter verbauen. Schalter kostet ca. 8 Euro. Hatte in meinem C-Rekord nach 40 Jahren im letzten halben Jahr 2x Schalter wechseln müssen da das Neuteil nach einer Woche den Geist aufgegeben hat. Erst dauernd geflackert und dann gar nicht mehr gebrannt.

    Ich hab meine aus Meterware und neuen Kerzensteckern selbst gemacht. Es kann sein das CIH Kabelsätze längenmäßig nicht passen. Vorher ausmessen.
    Aber wie gesagt es gibt in der Bucht oder bei Bosch Klassikteile alte Kerzenstecker mit Blechummantelung, Meterware (die mit Kupferkern nehmen!) neue Gummitüllen...
    Wegen Widerstand ins Buch schauen, außerdem abhängig von der verbauten Zündspule (ich hab Hochleistungszündspule mit elektronischer Zündung und entstörte Kerzenstecker)

    Meinst du die Chokezugbefestigung an dem Hebelchen am Vergasergestänge? Das ist angenietet und sollte drehbar sein. Dann ist da eine Klemmschraube die den Chokezug hält. Wenn du die Teile noch hast (oder vom normalen Vergaser abbauen) kannst du dort wo die Vernietung kaputt ist eine Unterlegscheibe ganz vorsichtig von hinten aufschweißen. Das hab ich auch so gemacht. Beachten das alles im Hebelchen drehbar bleibt, sonst knickt der Chokezug bei jeder Betätigung und hält nicht mehr lange.

    Umbau 1,1S auf 1,1SR (Rallye)

    Siehe Bild vom 16.3. 10

    Transistorzündanlage, nimm einfach Hot Spark (gibts auch unter anderem Namen) die wird anstelle des Unterbrecherkontaktes im originalen Zündverteiler verbaut. Kostet zw. 50 und 70 Euro. Hab ich bei meinen beiden Autos verbaut und läuft super. Die Transistorzündanlagen von alten Opelmodellen sind oft in schlechtem Zustand oder sauteuer.